Kathrin Rohmann: Der Geräuschehändler

Zum Buch:

Eine Woche im Leben des Geräuschehändlers = sieben Geschichten. Ursprünglich als Einzelbeiträge im Kindermagazin Gecko veröffentlicht können diese  ohne Probleme auch einzeln gelesen werden. Sich wiederholende Sätze bzw. ähnliche Satzstrukturen leiten jedes Kapitel (jeden Wochentag) ein, so dass sich auch mit zeitlichem Abstand ein Wiedererkennungseffekt ergibt.
So ungewöhnlich wie die Waren des Händlers, so ungewöhnlich sind auch die Kunden: eine Straßenlaterne, ein Gespenst, ein Trauerkloß, ein Regenwurm etc.
Sie alle erhalten ihre individuelle Geräuschemischung: Auto- und Straßenbahngeräusche, Kettenrasseln, Trommelwirbel und viele andere.

Ein zauberhaftes Buch, dessen Wortwitz, Charme und Fantasie auch Erwachsene in seinen Bann zieht. Wunderbar sind auch die Illustrationen von Jule Wellenbrink. Der Trauerkloß lässt jeden mitfühlen.

Zum Vorlesen:

Je nach Alter der Kinder können die Vorleser:innen wählen, ob sie ein, zwei oder mehr Geschichten auf einmal vorlesen. Natürlich spielen dabei Geräusche eine zentrale Rolle: Geräusche mit und ohne Hilfsmittel erzeugen, Geräusche erraten (Smartphone oder andere Hilfsmittel).
Die Zuhörer:innen haben bestimmt Spaß daran, die Kunden – Gespenst, Trauerkloß etc. zu zeichnen.

Weiterhin können folgende Fragen gute Gesprächsanlässe einführen:
• „Welche Geräusche hat der Händler wohl noch im Angebot? Habt ihr eine Idee?“
• „Seid einmal ganz still. Was hört ihr.“ oder „Was hört ihr morgens, auf dem Weg in die Kita, im Park oder Wald ?“

Szenen des Buches können die Kinder in der Gruppe auch nachspielen, z.B. die Verkaufsszene beim Geräuschehändler.

 

Bibliografische Angaben:

Zielgruppe: 4 – 8 Jahre
Genre: Bilderbuch
Umfang: 46 Seiten
Verlag: Knesebeck
Jahr: 2023
Themen: Geräusche, die Welt aufmerksam beobachten,
für größere Gruppen geeignet: Ja

 

Redaktion: Ilona Stoye

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