Andreas Schmachtl: Tilda Apfelkern – Schön, dass du da bist!

Zum Buch:

Die Kirchenmaus Tilda Apfelkern wollte eigentlich wie jeden Mittwochmorgen einen Kuchen für ihre Freunde backen. Denn die kommen jeden Mittwochnachmittag zum Teetrinken zu ihr. Aber als sie noch schnell in die Stadt möchte, um Äpfel einzukaufen, liegt da etwas vor ihrer Tür! Was ist denn das? Das große, runde und weiße Etwas sieht aus wie ein … Ei! Tilda ruft schnell ihren Freund Rupert an, der hoffentlich weiß, was es damit auf sich hat. Aber der Igel ist auch überfragt. Robin Rotkehlchen weiß zum Glück Rat und was nun zu tun ist: Das Ei muss schön warm gehalten, weich gepolstert und ab und zu sanft gewaschen werden.

Tilda ist ganz aufgeregt! Sofort macht sie sich daran, dem Ei ein bequemes Nest aus Kissen zu bauen und in den nächsten Wochen kümmert sie sich liebevoll um ihren Schützling: Sie liest dem Ei vor, putzt es vorsichtig und manchmal machen sie auch einen kleinen Ausflug mit dem Handwagen. Doch eines Tages gibt es einen Riss im Ei und plötzlich sitzt der Maus ein großes Entenküken gegenüber! Das wird sofort herzlich aufgenommen, aber Tilda und ihre Freunde sind sich sicher, dass es bald viel zu groß für das Mäusehaus sein wird. Zum Glück kommt Ida Ente vorbei, die ihr verlorenes Ei schon überall gesucht hat.

Zum Vorlesen:

Natürlich wussten alle Kinder, dass ein Entenküken in dem Ei ist, oder? Bevor es an die Auflösung geht, können Sie zusammen mit den Kindern überlegen, was wohl in dem runden weißen Etwas steckt. Und was könnte man dem Ei noch Gutes tun? Fällt den Kindern noch etwas ein, wie sie sich an Tildas Stelle um das Ei kümmern würden. Oder was hätten sie getan, wenn plötzlich ein Ei vor ihrer Tür liegen würde? Vielleicht hat sich auch eines der Kinder schon einmal um ein junges Tier gekümmert und möchte davon erzählen.

Schmachtls Geschichte besticht durch die detailreichen und liebevoll gestalteten Bilder. Passend zu Ostern können Sie daher mit den Kindern eigene Eier individuell bemalen und gestalten. Das können auch unterschiedlich große Eier aus Pappe sein, die später zu einem gemeinsames Nest zusammengelegt und -geklebt oder mit passenden Fäden an Sträuchern oder als Fensterschmuck aufgehängt werden können. Eine weitere Möglichkeit sind Bilder von eigens erdachten Nestern für das Ei oder von einem eigenen Wohlfühlort, welche die Kinder malen.

Bei mehr Raum und Energie können die Kleinen anschließend Eierlaufen spielen: Dazu balancieren zwei Kinder jeweils ein (gekochtes) Ei oder einen kleinen Ball auf einem Löffel über eine bestimmte Strecke. Für Fortgeschrittene kann der Löffel auch mit dem Mund gehalten werden. Gewonnen hat, wer gut auf das Ei aufpasst, sodass es nicht herunterfällt, und als Erstes im Ziel ankommt.

Bibliografische Angaben:

Zielgruppe: ab 3 Jahren
Genre: Bilderbuch, Tiergeschichte
Umfang: 24 Seiten
Jahr: 2008
Verlag: Arena
Themen: Fürsorge, Zuwendung, Freunde, Überraschung

Redakteurin: Diana Bergmann

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